Poloshirts Arten
Das Poloshirt ist schon eine geniale Erfindung. Bequem und gleichzeitig elegant, luftig aber trotzdem für’s Büro geeignet. In seiner ursprünglichen Form hat das Poloshirt der französische Tennisspieler René Lacoste erfunden – 1933, als seine Sport-Kollegen noch in langärmligen Hemden mit hochgekrempelten Ärmeln aufliefen. Seitdem – inzwischen ist ja doch das ein oder andere Jahr vergangen – hat sich einiges getan. Mittlerweile gibt es die Oberteile in den verschiedensten Ausführungen. Wir zeigen euch die gängigsten Poloshirt-Arten.
Welche Arten von Poloshirts gibt es überhaupt?
Inhaltsverzeichnis
- Damen vs. Herren
- Kurzarm vs. Langarm
- Poloshirts mit Brusttasche
- Poloshirts ohne Kragen
- Poloshirts mit Stehkragen
- Poloshirts ohne Knopfleiste
- Die Passformen
Die wohl wichtigste Unterscheidung in Sachen Poloshirts ist die nach dem Geschlecht. Logisch. Die Oberkörper von Frauen und Männern unterscheiden sich in einigen Punkten sehr deutlich. Entsprechend brauchen Poloshirts für Frauen einen anderen Schnitt als die Modelle für Männer.
Poloshirts für Frauen gleichen mehr oder weniger einer X-Form: Weiter um die Brust, schmaler um die Taille und wieder breiter um die Hüften.
Poloshirts für Männer ähneln dagegen eher einem V: Obenrum breiter, untenrum schmaler.
Das Poloshirt, wie es René Lacoste anno dazumal salonfähig gemacht hat, hatte kurze Ärmel. Tennis ist schließlich ein bewegungsintensiver Sport, bei dem man durchaus zum Schwitzen neigt. Da sind kurze Ärmel um Vielfaches angenehmer. Da Poloshirts inzwischen aber nicht mehr nur zum Tennisspielen, sondern zu jedem erdenklichen Anlass getragen werden, gibt es mittlerweile auch die Langarm-Version. Genau wie beim Kurzarm-Poloshirt gilt auch hier: Gleichzeitig legère aber auch elegant.
Poloshirts mit Brusttasche
Welchen Zweck genau die Brusttasche bei Hemden erfüllt, weiß wahrscheinlich niemand so genau. Aktiv genutzt werden sie in den seltensten Fällen – sieht ja auch nicht besonders elegant aus, wenn da ein Kugelschreiber oder ein Notizblock drinsteckt. Vermutlich dienen die Taschen lediglich als neckische Spielerei. Egal. Jedenfalls gibt es dieses Accessoire auch bei Poloshirts. Einen großen Mehrwehrt bietet die Brusttasche nicht. Ob mit oder ohne ist also Geschmackssache. Eure Entscheidung!
Poloshirts ohne Kragen
Ein Poloshirt ohne Kragen? Da würde sich der Modeschöpfer mit dem grünen Reptil als Firmenlogo sicher im Grab umdrehen. Natürlich kann man sich fragen, warum man ein Poloshirt ohne Kragen braucht. Da kann man ja gleich ein T-Shirt nehmen. Aber: Dann hätte man wieder keine Knopfleiste. Poloshirts ohne Kragen haben also durchaus ihre Berechtigung. Und genügend Abnehmer scheint es ja zu geben, sonst würden sie schon lange nicht mehr hergestellt.
Poloshirts mit Stehkragen
Wer kennt sie nicht: Poloshirt-Träger, die den Kragen aufstellen. Hier scheiden sich die Geister. Darf man den Kragen aufstellen, oder nicht? Für all diejenigen, die ihren Kragen gern stehend haben, sich deshalb aber nicht auf Diskussionen mit ihren Mitmenschen einlassen möchten, gibt es Poloshirts mit Stehkragen. Da geht es halt dann nicht anders. Das Beste: Ihr müsst nicht alle zehn Minuten zum Kragen greifen und kontrollieren, ob er noch steht. Ob es den stehenden Kragen aber unbedingt braucht, ist wiederum Geschmackssache. Eure Entscheidung!
Poloshirts ohne Knopfleiste
Es gibt offenbar nichts, was es nicht gibt. Bei diesen Poloshirts fehlt die Knopfleiste. Warum? Gute Frage. Weil’s gut aussieht? Naja. Wir umgehen diesen Punkt mal und sagen – wie immer – Geschmackssache. Vielleicht fehlt die Knopfleiste auch nur deshalb, damit mehr Luft an die Brust kommt. Das kann ja beispielsweise beim Wandern ganz angenehm sein. So ganz durchgesetzt hat sich das Ganze aber noch nicht.
Die Passformen
Die Menschen sind mit den verschiedensten Körperformen „gesegnet“. Jeder, der hin und wider Zeit im Freibad verbringt, kann davon ein Lied singen. Diesen Umstand haben die Hersteller zum Anlass genommen, ihre Poloshirts in verschiedenen Passformen zu fertigen. So, dass jeder ein Modell findet, das seinen Körperbau gerecht wird. Hier zeigen wir euch die verschiedenen Passformen.
Slim-Fit
Bei der Variante „Slim-Fit” – „slim” ist das englische Wort für schlank – handelt es sich um eng geschnittene also figurbetonte Poloshirts. All diejenigen unter euch, die einen schmucken Bierbauch ihr Eigen nennen, sollten von dieser Passform Abstand nehmen. Selbiger wird durch diese Passform nämlich betont. Nicht umsonst heißt die Bezeichnung des Schnitts frei übersetzt „passend für schlank“. Da die Ärmel hier deutlich kürzer sind als bei der klassischen Variante, sind „Slim-Fits“ ideal für alle, die gerne mal den Bizeps zeigen.
Custom-Fit
Sogenannte „Custom-Fit“ Poloshirts sind im Vergleich zur Slim-Fit-Variante etwas luftiger geschnitten. Die Ärmel sind aber gleich lang, also auch deutlich kürzer als beim „Classic-Fit“. Das führt uns natürlich zu der Frage: Für welchen Figurtyp sind Custom-Fit-Poloshirts geeignet? Angesichts der Kombination aus kurzen Ärmeln und gleichzeitig légèrem Schnitt würden wir sagen für all diejenigen, die zwar gerne ihre Arme zeigen, die Beschaffenheit ihres Bauches aber gerne der Fantasie ihres Gegenübers überlassen.
Classic-Fit
Bei „Classic-Fit“ handelt es sich – wie der Name schon sagt – um die klassische Variante. Auch diese Poloshirts sind luftig geschnitten, die Ärmel reichen aber im Gegensatz zur „Custom-Fit“-Passform beinahe bis zum Ellenbogen. Das Gute an Classic-Fit? Diese Shirts kann jeder zu so gut wie jedem Anlass tragen.
Oversized
Neuerdings ist es ja irgendwie trendy, dass T-Shirts fast bis zu den Knien reichen. Diese Option haben inzwischen auch Poloshirt-Träger. Oversized Poloshirts sind in der Regel entweder im „Custom-Fit“- oder im „Classic-Fit“-Schnitt zu haben. Der einzige Unterschied liegt in der Länge des Shirts. Gerade für die besonders muskulösen oder anderweitig voluminösen unter euch bietet diese Passform aber einen nicht zu verachtenden Vorteil. Dadurch wird das Problem, dass herkömmliche Poloshirts aufgrund gewisser Rundungen zum bauchfreien Top werden, eliminiert
