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Schweißränder von Caps entfernen – so geht’s

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So entfernt ihr Schweißränder von eurer Cap

Jede Kopfbedeckung nimmt im Laufe der Zeit Fett-, Schweiß- und andere Partikel auf – gut zu erkennen an dunklen, leicht glänzenden Rändern. Das hat nicht zwingend etwas mit Unsauberkeit zu tun, sondern ist ein ganz natürlicher Vorgang. Wie ihr eine verschwitzte Mütze, ein fleckig gewordenes Basecap oder einen speckig wirkenden Hut wieder gesellschaftsfähig macht, verraten wir euch hier:

Grundlagenforschung

Je nachdem, um was für eine Kopfbedeckung es sich handelt, empfehlen sich verschiedene Methoden. Sie richten sich nach der prinzipiellen Waschfähigkeit sowie der Farb- und Formbeständigkeit des Artikels. Um herauszufinden, ob ihr Basecap, Beanie & Co. selbst reinigen könnt, hilft die Suche nach Pflege-Hinweisen.

Waschbar oder nicht?

In nahezu alle Kleidungsstücke ist ein kleines Schild eingenäht, auf dem sich Piktogramme befinden; d.h. selbsterklärende Zeichen, die euch verraten, ob ihr etwas waschen dürft oder nicht. Ganz so “selbsterklärend” wie viele Hersteller meinen, sind die Bildchen zwar nicht; doch mit etwas Fantasie lassen sie sich ganz gut deuten:

Eine wassergefüllte Schüssel zeigt an, dass ihr den Artikel in die Waschmaschine geben könnt. Besser müsste es allerdings heißen KÖNNTET – denn gerade dem Basecap drohen durch das vollautomatische Herumwirbeln bleibende Schäden.  Daher ist bei empfindlichen Produkten meist
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noch eine Hand zu sehen, die in die abgebildete Schüssel eintaucht. Was das darstellen soll, ist leicht zu erraten: Waschen ja – aber bitte nur manuell! Ist das Gefäß auf dem Schild durchgestrichen, müsst ihr eine andere Reinigungsmethode finden – denn das Sinnbild für “Nicht waschen!” bedeutet genau dies: nicht waschen!

Material und Material-Kombinationen

Für den seltenen Fall, dass ihr keine Pflege-Anleitung im Snapback- bzw. Baseballcap findet oder für den wahrscheinlichen Fall, dass sie irgendwann abgetrennt worden ist, müsst ihr die Zusammensetzung der Kappe prüfen. Auch dazu gibt es meist einen Hinweis:

Mesh-Gewebe, Baumwolle und Polyester-Mischungen dürfen nass gemacht werden; bei Wolle oder Woll-Beimischung solltet ihr damit vorsichtig sein.

Ein weiteres Augenmerk gilt dem Schirm des Basecaps. Ist er durch Kunststoff verstärkt – kein Problem; eine Papp-Einlage darf dagegen nur bedingt mit Wasser in Kontakt kommen.

Farbcheck

Schließlich und endlich solltet ihr die Haltbarkeit der Farbe prüfen. Hierzu taucht ihr ein weißes Tuch in warmes Wasser und reibt damit über eine unauffällige Stelle der Kappe. Bleibt es rein, ist alles in Ordnung und das Basecap kann gewaschen werden. Färbt die Mütze ab, solltet ihr besser darauf verzichten. Die Gefahr, dass das Snapback- bzw. Baseballcap danach verblasst ist oder fleckig wirkt, ist einfach zu groß.

Sind alle grundlegenden Fragen geklärt, kann es losgehen …

Mit allen Wassern gewaschen

Lassen sämtliche Materialien und der Farbtest des Basecaps einen Waschgang zu, habt ihr zwei Möglichkeiten, ihm eine Fresh-Kur zu verpassen:

per Hand

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Auch wenn es laut Pflege-Etikett zulässig ist, solltet ihr auf Maschinenwäsche verzichten. Die Bewegungen der Waschtrommel und des Schleudervorgangs schaden der Kopfbedeckung eher als sie nützen. Besser bekommt ihr eine manuelle Reinigung im Eimer oder im Waschbecken.
Benutzt dafür ein Waschmittel ohne Bleichstoffe oder ähnlich wirkende Zusätze. Optimal sind Flüssigprodukte, wie sie für Wolle oder Seide verwendet werden. Habt ihr so etwas nicht im Haus, braucht ihr es jedoch nicht extra zu kaufen, denn Pulver-Waschmittel geht auch.

Gebt ca. einen Esslöffel davon auf den Grund eines Eimers oder des Waschbeckens und lasst handwarmes Wasser darüber laufen. Sobald das Gefäß ausreichend gefüllt ist, taucht ihr das Snapback- bzw. Baseballcap hinein und bewegt es ein bisschen herum.

Dann heißt es warten. Innerhalb der nächsten 2-4 Stunden solltet ihr das Wasser bzw. die Mütze immer mal wieder bewegen; keinesfalls aber daran herumrubbeln. Gewöhnliche Nutzspuren lösen sich durch das Waschmittel und das Schwenken von selbst; gegen starke Verschmutzungen oder hartnäckige Flecken helfen die unten genannten Tricks.

Nach Ablauf der Zeit oder sobald ihr das Gefühl habt, die Kappe ist fresh genug, nehmt ihr sie aus dem Waschgefäß und spült sie gründlich unter fließendem Wasser durch. Wenn es klar bleibt und keine Blasen mehr austreten, sind alle Seifenreste aus dem Stoff entfernt.

im Geschirrspüler

Auch die Spülmaschine des Haushalts leistet gute Dienste in puncto Freshness. Bei dieser Variante ist es wichtig, dass ihr die Mütze im oberen Korb der Maschine platziert. Unten befindet sich das Heizelement, in dessen Nähe es dem Snapback- bzw. Baseballcap buchstäblich zu heiß werden könnte.  
Grundsätzlich solltet ihr den mildesten Spülgang mit der niedrigsten Temperatur wählen und ein Reinigungsmittel ohne Bleiche benutzen. Achtet darauf, dass das Programm ohne Heißtrocknung durchläuft oder schaltet diese Option aus.

Des Weiteren sollte das Basecap für sich allein bleiben oder allenfalls in Gesellschaft anderer Mützen “geschirrspülert” werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass in der Maschine befindliches Geschirr die Kappe(n) verschmutzt bzw. von den Kappen verschmutzt wird.

Für optimale Ergebnisse sorgt ein spezielles Mützen-Wasch-Gestell, wie ihr es in Online-Shops oder klassischen Hutgeschäften findet. Es hält das Snapback- bzw. Baseballcap während des Spülvorgangs in Form und sorgt dafür, dass es nicht etwa von austretenden Wasserstrahlen nach oben geschleudert wird. Alternativ eignen sich zwei fein gelochte Haushalts-Siebe – die jedoch perfekt in bzw. über das Kopfteil der Mütze passen müssen.

Im Trockendock

Ganz gleich, ob ihr eure Kappen im Handwaschbecken, im Eimer oder in der Spülmaschine aufgefrischt habt: Nach der Reinigung müssen sie in Form gebracht werden und trocknen. Beachtet, dass das genau in dieser Reihenfolge geschieht. Anderenfalls erstarrt das Basecap in bizarrer Gestalt – und passt im Extremfall nicht mehr auf den Kopf.

Sollte es aus irgendwelchen Gründen einmal dazu kommen, feuchtet ihr den Stoff gründlich durch und fahrt wie folgt beschrieben fort:

Stopft das Innere der Mütze mit einem zusammengeknüllten Handtuch aus, formt den Schirm gegebenenfalls neu und lasst die Kappe an der Luft trocknen. Das kann je nach Dicke des Materials und Umgebungstemperatur bis zu 24 h dauern. Eine Beschleunigung durch direkte Sonneneinstrahlung oder die Benutzung eines Wäschetrockners solltet ihr vermeiden, da das Basecap dadurch verblassen oder einlaufen kann. Besser ist es, die feuchte und stabilisierte Mütze in die Nähe eines Ventilators oder ans offene Fenster zu legen, so dass sie Luftzüge abbekommt.

Wenn das Snapback- oder Baseballcap vollständig durchgetrocknet ist, darf es wieder als Kopfbedeckung zum Einsatz kommen.
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Oh Schreck, ein Fleck!

Ist die Kappe nicht richtig sauber geworden oder ist abzusehen, dass sie durch einfaches Waschen nicht restlos rein wird, könnt ihr einzelne Stellen gezielt behandeln. Das empfiehlt sich zum Beispiel am Innenband der Mütze, wo sich für gewöhnlich der meiste Schweiß sammelt; aber auch bei sonstigen Fett- oder Schmutzflecken. Wie beim Waschen selbst gibt es zur Vor- oder Nachbehandlung mehrere Möglichkeiten:

handelsüblicher Fleckentferner

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Moderne Produkte eignen sich für nahezu alle Fleck-Arten; enthalten jedoch oft aufhellende Schmutzlöser. Entdeckt ihr auf der Deklarationsliste Inhaltsstoffe wie Chlor, solltet ihr nach Alternativen suchen, um blasse Stellen auf dem Snapback- bzw. Baseballcap zu vermeiden.

Waschmittel-Lösung

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Die gleiche Flüssigkeit, die ihr zum Waschen verwendet, eignet sich auch zur Vorbehandlung von Flecken. Tragt sie gezielt auf die betreffende Stelle auf und arbeitet sie gründlich in den Stoff ein. Für beide Vorgänge empfiehlt sich ein Tuch oder Schwamm – denn das Basecap muss nicht vollständig durchnässt werden, um einen einzelnen Fleck zu entfernen

Natron

In Zeiten wachsenden Umweltbewusstseins erleben manche Dinge eine beispiellose Renaissance. Eins davon ist die Allzweckwaffe Natron. Sie leistet in nahezu allen Bereichen des Haushalts hervorragende Dienste – und ist auch als Fleckentferner und Reinigungsmittel geeignet.

Eine Mischung aus 60 g Natron und 60 ml warmem Wasser (entspricht je 4 Esslöffel) ergibt eine hocheffektive Waschpaste, die ihr mittels einer Zahnbürste auftragt, in den Stoff einarbeitet und nach etwa 60 min unter fließendem Wasser wieder abspült.

Schonverfahren

Die Behandlung nicht waschbarer Mützen gleicht der oben beschriebenen Fleckentfernung. Dabei müsst ihr mit Wasser jedoch besonders umsichtig sein. Meist sind es gar nicht die Stoffe selbst, die das Waschen verbieten – sondern Zusatzteile wie die Verstärkung des Kappenschildes oder Accessoires wie Stickereien, Ösen und Schnallen.

Hier sollte möglichst wenig oder besser gar kein Wasser auftreffen bzw. gleich wieder aufgesaugt werden. Alternative Fleckentfernungs-Methoden sind Trockenshampoo und Kartoffelstärke. Sie nehmen Fett besonders gut auf und lassen sich rückstandslos aus dem Stoff herausbürsten.
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