Absichtliches, gesteuertes Verfilzen von Wolle; wichtiger Ausrüstungsprozess zur Veränderung und Verdichtung des Gefüges von Web – und Maschenwaren durch starke mechanische Bearbeitung (Pressen und Stauchen) unter Einwirkung von Chemikalien, Wärme und Feuchtigkeit untere Ausnutzung der Schuppenstruktur, der Quellfähigkeit sowie des Dehnungs – und Kontraktionsvermögens der Wollsubstanz. Es wird ein dem Warencharakter entsprechender Verfilzungsgrad sowie das gewünschte Flächengewicht erreicht. Das Fasergefüge wird verfestigt und eine gut raufähige Oberfläche hervorgerufen; Erhöhung der Zug – und Scheuerfestigkeit. Das Walkverfahren der Stoffe wird beeinflusst durch Feinheit, Elastizität, Länge und Kräuselung der Wollfasern, die Gewebestruktur (Bindung und Fadendichte), Garndrehung und Drehungsdichtung in Kette und Schuss sowie durch die Art der Vorbehandlung.
