1. Von den Shetlandinseln bei Schottland stammende außergewöhnlich weiche Wollsorten, die ursprünglich ausschließlich von den Bewohnern dieser Inseln verstrickt (Schals) oder von Hand verwebt wurden. 2. In der Stickerei werden fälschlicherweise mit Shetland auch verhältnismäßig kurzstapelige Wollen bezeichnet, die im Streichgarnspinnverfahren zu fülligen und leichten Garnen verarbeitet werden. Die fertigen Strickwaren werden durch Walken leicht gefilzt und erhalten dadurch einen typischen weichen Griff, der von den Erzeugnissen der Shetland Inseln her bekannt ist. 3. Melierter, gut gewalkter Streichgarn – Mantel – und Kleiderstoff mit stark verfilztem Faserflor, der das Bindungsbild kaum mehr erkennen lässt. Korrekterweise darf als Shetland nur ein Gewebe bezeichnet werden, das aus den Originalwollen der Shetland Inseln hergestellt wurde.
